Dieses Bild stammt von einer regionalen Totenverbrennung aus einem kleinen Dorf der geografischen Mitte von Bali. Bei diesen hinduistischen Totenfeiern erweisen die meist festlich gekleideten DorfbewohnerInnen dem/der Verstobenen die letzte Ehre. Es ist ein buntes Spektakel, bei welchem das gesamte Dorf auf den Beinen ist. Die Holztürme zeigen dabei die Kastenzugehörigkeit an.
Menschen
Auf der Karlsbrücke in Prag findet man viele Künstler. Der Musiker auf dem Bild hat sein Augenlicht verloren, was ihn aber nicht davon abhielt, voller Enthusiasmus auf seiner Harmonika zu spielen. Sein lautstarker Gesang war bereits von weitem zu hören.
Der Nationalsport Thailands ist ganz klar das Thai-Boxen. Die jungen Männer im Ring führen sich mit Händen und Füßen schwerwiegende Treffer zu und werden in den kurzen Pausen von ihren Betreuern versorgt und motiviert. Sobald einer der beiden Kontrahenten K.O. geht oder der Kampf vorbei ist, warten in den Katakomben bereits die nächsten beiden Boxer. Thai-Boxen am Fließband, viele Schweißperlen inklusive.
Die Fahrt mit unseren kleinen Motorädern brachte Pascal, meinen französichen Wegbegleiter, und mich, von Penelokan durch eine dicke Wolkendecke hindurch nach Besakih, wo wir einen balinesischen Tempel besichtigten. Die Anlage liegt nahe dem Gunung Agung, dem höchsten Berg / Vulkan Balis, der zuletzt 1963 ausbrach. Am Weg zu den Tempeln kämpft schlendert man vorbei an kleinen Ständen und Lokalen. Dort ist dieses Foto entstanden.
Eine kambodschanische Straßenverkäuferin
Veröffentlicht von shortl | Black and White, Menschen | Keine KommentareDer Baray Lake liegt nahe Siem Reap, der zweitgrößten Stadt Kambodschas. Wer etwas Entspannung sucht, kann mit einem gemieteten Boot auf eine ruhige Insel übersetzen. Bei der Ankunft im kleinen Hafen am Ufer des Sees begegnet man vielen Straßenverkäuferinnen, die sich vor den heißen Sonnenstrahlen mit Strohhüten und Seidenschals schützen.
Schnaps und Fuchsfelle in der Ukraine
Veröffentlicht von shortl | Menschen, Tiere | Keine KommentareDie Aktion Christkindl aus der Schuhschachtel der Landlerhilfe Oberösterreich brachte uns 2009 in die ukrainischen Karparten. Dort lud uns ein älteres ukrainisches Pärchen zur Jause ein: Es gab Blutwurst, Brot, Käse und Fleisch, natürlich alles aus eigener Erzeugung. Danach präsentierte uns der Mann des Hauses stolz im Hinterhof seine kleine Schnapsbrennerei und die Sammlung seiner Fuchsfelle.
Nicht weit entfernt vom verschlafenen Städtchen Luang Namtha, feiern jedes Jahr tausende Laoten das Lichterfest Boun Ok Phansa. Dieses Fest wird Ende der Regenzeit abgehalten, um die Rückkehr der Sonne und der Lebensfreude zu zelebrieren. Viele verliebte Pärchen und Familien stellen Kerzengestecke im Fluß ab, lassen Lichterballons in den Himmel steigen und verwandeln die Gegend rund um den Nam Tha River in ein malerisches Lichtermeer. Ein spiritueller Moment.
In dem kleinen Örtchen Waslala, das sich nicht unweit der vielen Goldmienen befindet, verspürt man immer noch den Flair des Wilden Westens. Bauern reiten stolz auf ihren gesattelten Pferden durch die von Steppen durchzogene Landschaft. Sie tragen Lederstiefel und Baseballkappen – die meisten von ihnen haben noch eine Machete mit im Gepäck. Der tägliche Schuhputz gehört in dieser Region einfach dazu.
Ein Junge lässt seinen Drachen steigen
Veröffentlicht von shortl | Architektur, Menschen | Keine KommentareVom Bird Market aus führte uns ein netter Indonesier in Richtung Wasserschloss, welches im 18. Jahrhundert erbaut wurde und dem damaligen Sultan als Lusthaus diente. Am Weg dorthin ließ ein kleiner Junge unbeirrt und umringt von eingestürzten Häuserruinen seinen selbstgebastelten Drachen steigen.
Hank, so hieß der kleine, braune, australische Kleinbus, der von Ian, einem gechillten Engländer, durch das verlasse Outback gesteuert wurde. Mit an Board waren Jeroem, ein holländischer Riese mit blondem, lockigen Haar, Heise, eine fröhlich, kleine Deutsche und Jim, ein unscheinbarer Neuseeländer. Wir gleiteten durch die unberührte Landschaft bis wir schlussendlich in der Hippie-Stadt Nimbin unsere Zelter aufschlugen.